nach Fritz und Laura Perls
Die Gestalttherapie hat nichts mit „gestalten“ im herkömmlichen Sinne zu tun.
Sie ist eine erlebnisorientierte humanistische Methode.
Sie schaut auf das „Problem“, und gibt ihm Raum, sich zu zeigen. Die Gestalttherapie ist eine Hilfestellung zur Erweiterung des Gewahrseins auf das eigene Erleben und die eigenen „blinden Flecken“.
Für die Lösung ist wichtig, die Dinge im Hier und Jetzt zu bearbeiten. Der Fokus richtet sich also nicht auf die Ursache – sondern auf deren Bewältigung in der gegenwärtigen Situation.
Es wird versucht, dass sich der Klient nicht im Dickicht seiner Gedanken verliert. Der Blick wird dabei mehr auf das sinnliche Erleben, die Gefühle und die aufkommenden Impulse gerichtet, als auf die Gedanken, die sich meist mit Vergangenem oder Zukünftigem beschäftigen.